Jenaer Studenten gründeten am 12. Juni 1815 vor dem Gasthaus "Zur Grünen Tanne" die Burschenschaft als eine sehr viele Deutschen erfassende revolutionäre Bewegung für Freiheit und Einheit der deutschen Nation sowie für Meinungsfreiheit und Mitbestimmung aller Bürger. Die burschenschaft-liche Idee hat sich danach rasch über ganz Deutschland ausgeweitet.
Von Beginn an war die Burschenschaft den undemokratischen Kräften in unserem Lande ein Störenfried. Fürst Metternich hat sie genauso verboten wie später Hitler und Ulbricht. Insgesamt war die Burschenschaft in ihrer Geschichte mehr als 75 Jahre lang verboten. Aber auch in den anderen Jahren wurden immer wieder weitere Versuche unternommen, die Burschenschaft zu unterdrücken. Diese Verbots- und Unterdrückungs-maßnahmen wertete der vormalige Thüringische Ministerpräsident Dr. Bernhard Vogel anläßlich der 185. Wiederkehr des Wartburgfestes im Jahre 2002 mit den Worten:
"Wo Burschenschaft verboten ist, herrscht Unfreiheit!"
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